„Wir fragen nach!“ – Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidat*innen

Die Kirchengemeinde St. Marien und der Caritasverband Ahaus-Vreden luden am Donnerstag, 09.09.2021, zur Podiumsdiskussion „Wir fragen nach!“ im Kulturquadrat Ahaus ein. Über 1200 Schüler*innen der Ahauser Schulen nahmen teil. Von den 250 Anwesenden vor Ort war mit etwa 150 Schüler*innen die Irena-Sendler-Gesamtschule mit ihrer gesamten Oberstufe vertreten. Zudem nutzten 960 Schüler*innen der Möglichkeit die Diskussion im Livestream zu verfolgen.

Eingeleitet wurde das Event mit einem Auftritt der Ahauser Band „Scheinbreit“, die von den Schüler*innen mit Begeisterung angefeuert wurden.

Auf Grußworte von Pfarrer Jürgens vom Caritasvorstand Ahaus-Vreden und vom Landrat Dr. Zwicker (digital) folgten Grußworte der Bürgermeisterin Karola Voß. Sie lobte die Veranstaltung und bat die Anwesenden am 26.09.2021 zur Wahlurne zu gehen: „Demokratie ist ein wertvolles Gut.“

Als Bundestagskandidat*innen waren Jens Spahn (CDU), Sarah Lahrkamp (SPD), Alexandra Schoo (Grüne) und Karlheinz Busen (FDP, als Vertretung für Alexander Brockmeier) vor Ort. Schon im Vorfeld konnten Interessierte ihre Fragen einreichen, diese wurden dann vom Moderator Aidan Ellerkamp (AHG) an die Kandidat*innen weitergeleitet.

Diskutiert wurde über Themen wie Landwirtschaft, Massentierhaltung, Klimaschutz, Mikroplastik in den Weltmeeren, die Frauenquote, die Legalisierung von Cannabis u. v. m. Die Schüler*innen brachten sich dabei aktiv ein, indem sie den Kandidat*innen auch vor Ort Fragen stellten, die dann in der Runde diskutiert wurden.

Alexandra Schoo wies Jens Spahn mehrmals engagiert darauf hin, dass er sich melden müsse: „Das haben Sie schon bei der Diskussion in Steinfurt gemacht!“ Diese „Frotzeleien“ kamen beim jungen Publikum gut an und brachten Gelächter hervor.

Karlheinz Busen wies auf die deutsche Ingenieurskunst hin und Frau Sarah Lahrkamp auf die Notwendigkeit der Gleichstellung von Frauen.
„Demokratie bedeutet, sich gegenseitig zuzuhören, und auch andere Meinungen gelten lassen“ – mit diesen Worten von Spahn endete die Runde.