Unglaubliche 23.135€ beim Eritreatag erarbeitet!

Irena-Sendler-Gesamtschule und Aufbau Eritrea e.V. stolz auf das Ergebnis

Sie hatte Tränen in den Augen, als sie in der Mensa der Irena-Sendler-Gesamtschule vor die anwesenden Schülerinnen und Schüler sowie Eltern trat: Kidan Zerm Ghebramariam, die Vorsitzende des Vereins Aufbau Eritrea e.V. Nach zweijähriger coronabedingter Abwesenheit bedankte sie sich bei allen Spendern für ihren unermüdlichen Einsatz am Eritreatag, der in diesem Jahr schon am 16.September stattfand. „Ihr, eure Eltern und die Ahauser Firmen und Betriebe seid unglaublich, was eure Spendenbereitschaft und euren Arbeitseinsatz angeht. Über 23.000€ in diesen schweren Zeiten! Wer hätte damit gerechnet?“, so Zerm-Ghebremariam.
Danach berichtete die Vorsitzende über die Ereignisse der letzten 2 Jahre: „Das meiste Geld wurde für Lebensmittel ausgegeben, und diese sind knapp und teuer. Mit einem Sack Hirse kann eine Familie aber ein paar Monate überleben. Man habe Hilfe zum Überleben geleistet.“
Mit dem diesjährigen Geld sollen wieder Mikroprojekte gefördert werden: Ziegen. Kleine „Tante Emma Läden“, Kamele zum Handel treiben, Ochsen zum Felder pflügen. Die Begünstigten müssen leider ausgelost werden, da es so viele Anfragen gibt.
Auch tragbare Solaranlagen sollen angeschafft werden, mit denen durch Verleihen auch ein wenig Geld verdient werden kann.
Als Großprojekte wurden in den letzten Jahren fünf Kindergärten für berufstätige Frauen eingerichtet, vier davon in Krankenhäusern und einer im Gefängnis, da straffällig gewordene Frauen ihre Kinder oft mit ins Gefängnis nehmen müssen.
Zukünftig soll die Möglichkeit des persönlichen Kontaktes zwischen Schülerinnen und Schülern der [isg] und eritreanischen Kinder geschaffen werden, sei es durch Brieffreundschaften oder Whats-App-Nachrichten.